HANNOVER/GÖTTINGEN,
18. 03. 04. "CeBIT 2004: Überall lauert der Stromklau",
berichtet heute das Umweltbundesamt (UBA) anlässlich
der weltgrößten Computermesse in Hannover. Immer
mehr Elektrogeräte hätten keinen Netzschalter mehr –
Leerlaufverluste trieben die Stromrechnung in die Höhe. "Das
muss nicht sein", erklärten heute die nobelvolt-Vorstandsmitglieder
Dr. Bubi Kasslack und Guti Dornfeldt. Man könne bei Beachtung
einiger Tipps leicht viel Energie sparen.
Das
flachste Notebook, der kompakteste Drucker, der schnellste
Brenner, das vielseitigste Mobiltelefon: Die Aussteller der
CeBIT überbieten sich wieder mit Superlativen. Was Hersteller
und Verkäufer gerne verschweigen: Nahezu jeder neue Trend
führt zu erhöhtem Energieverbrauch. Das Umweltbundesamt (UBA)
kritisiert: "Viele Geräte verbrauchen auch dann Energie,
wenn sie nichts tun oder nicht gebraucht werden – im Leerlauf.
Über 3,5 Milliarden Euro werden so nutzlos Jahr für Jahr verschwendet
– Tendenz steigend."
Das
betreffe nicht nur Geräte in Bereitschaft (Stand-by – meist
erkennbar am roten Lämpchen), sondern auch Geräte, die ausgeschaltet
sind und trotzdem Strom verbrauchen. Einige dieser Geräte
besitzen gar keinen Schalter (zum Beispiel Steckernetzteile).
Andere lassen sich mit dem Geräteschalter nicht gänzlich vom
Netz trennen, sondern verbrauchen ständig Strom. Erst die
Stromrechnung bringt den Energiedurst an den Tag.
Das
UBA und nobelvolt fordern, diesem Stromklau ein Ende zu machen:
"Jedes Elektro- und Elektronikgerät muss einen Netzschalter
haben, der einfach zugänglich, gut sichtbar und eindeutig
gekennzeichnet ist", sind sich die Behörde und das
Edelenergie-Unternehmen einig. Ein mit ihm ausgeschaltetes
Gerät darf keinen Strom verbrauchen. Kurz gesagt: "Aus
muss auch wirklich aus sein!"
Aber auch die Informationen zu energiesparenden Geräten seien
nach UBA-Information lückenhaft und reichten bei weitem nicht
aus. Der Verbraucher und die Verbraucherin müssen nach Ansicht
des UBA vor dem Kauf einfach erkennen können, welche Betriebszustände
einzelne Geräte haben und wie viel Watt sie in diesen aufnehmen.
Dies kann eine Pflichtkennzeichnung erreichen, die die Verbraucher
umfassend informiert und regelmäßig dem Stand der Technik
angepasst wird.
"Gerade
bei unserem hochwertigen und entsprechend teuren Nobelstrom
V lohnt die Beachtung der Energiespartipps", erläutert
nobelvolt-Cheftechniker Ede Zoch. Die Vorstandsmitglieder
Dr. Kasslack und Dornfeldt raten: "Der Verbraucher muss
sich gezielt informieren, wenn er seinen Stromverbrauch im
Griff haben will - und dabei unterstützen wir ihn gern."
Linktipp
-
zum Pressemitteilung des Umweltbundesamtes
(UBA)
TIDM
Pressemitteilung
Nr. 361.984
Rubrik: Wirtschaft
Art: Meldung
erstellt am 18. 03. 04
|